Effektiver Jahreszins
Der effektive Jahreszins (eff. JZ) gibt die tatsächliche Kostenbelastung eines Darlehens an, inklusive Zinsen, Tilgung, Disagio und Nebenkosten. Bei Immobilienfinanzierungen ist er entscheidend, um Annuitätendarlehen zu vergleichen, da er die Rendite der Investition beeinflusst. Der eff. JZ wird gesetzlich vorgeschrieben und liegt oft höher als der Nominalzins. Investoren sollten ihn bei der Finanzierungsplanung priorisieren, um die Gesamtkosten zu minimieren und die Eigenkapitalrendite zu maximieren. Ein niedriger eff. JZ verbessert den Cash Flow, besonders bei langen Laufzeiten. Tools wie Rechner von Verbraucherzentralen helfen bei der Berechnung. Der eff. JZ ist ein Schlüssel für transparente und renditestarke Immobilieninvestitionen.
Eigenkapitalrendite
Die Eigenkapitalrendite misst die Rendite auf das eingesetzte Eigenkapital einer Immobilieninvestition, nach Abzug von Fremdkapitalzinsen. Sie wird berechnet als (Nettorendite - Fremdkapitalzinsen) / Eigenkapital * 100. Für Investoren ist sie wichtiger als die Bruttorendite, da sie die tatsächliche Ertragskraft zeigt. Bei Hebelwirkung durch Finanzierung kann die Eigenkapitalrendite die Gesamtrendite übersteigen, birgt aber höheres Risiko. Investoren nutzen sie, um Projekte zu bewerten, z. B. bei Anlageimmobilien. Steuerliche Effekte wie Abschreibungen verbessern sie. Eine hohe Eigenkapitalrendite ist Ziel, aber sie erfordert sorgfältige Planung von Finanzierung und Kosten.
Eigentumswohnung
Eine Eigentumswohnung ist eine selbstständige Wohneinheit in einem Mehrfamilienhaus, die als Anlageimmobilie vermietet werden kann. Investoren kaufen sie für Mieteinnahmen und Wertsteigerung, mit Vorteilen wie Abschreibungen und Grunderwerbsteuer. Die Teilungserklärung regelt Nutzungsrechte und Instandhaltungsrücklage. Risiken umfassen Hausgeld und Mieterprobleme. Eine gute Lage und Energieausweis sind entscheidend für Rendite. Eigentumswohnungen sind ideal für Einsteiger, da sie skalierbar sind und steuerliche Vorteile bieten.
Energetische Sanierung
Energetische Sanierung umfasst Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz einer Immobilie, z. B. Dämmung oder Heizungstausch. Für Investoren reduziert sie Betriebskosten und steigert den Wert, mit Förderungen wie KfW-Zuschüssen. Die Sanierung verbessert den Energieausweis und die Mietattraktivität. Kosten-Nutzen-Analyse ist essenziell, da sie die Rendite langfristig erhöht. Investoren sollten Gutachten einholen, um Förderungen zu maximieren und Risiken zu minimieren.
Energieausweis
Der Energieausweis bewertet den Energieverbrauch einer Immobilie und ist bei Verkauf oder Vermietung obligatorisch. Für Investoren signalisiert er Sanierungsbedarf und beeinflusst den Verkehrswert. Ein guter Ausweis (z. B. Klasse A) erhöht Mietrendite und Förderchancen. Investoren prüfen ihn in der Due Diligence, um Kosten zu kalkulieren. Er ist gültig 10 Jahre und kann durch energetische Sanierung verbessert werden.
Erbbaurecht
Das Erbbaurecht ermöglicht den Bau auf fremdem Grund für eine feste Laufzeit (bis 99 Jahre), ohne Kauf des Bodens. Für Investoren ist es günstig, da nur das Gebäude finanziert wird, mit Abschreibungen. Risiken sind Erbbauzinsen und Verlängerungskosten. Es eignet sich für städtische Projekte, wo Boden teuer ist. Investoren kalkulieren die Rendite unter Berücksichtigung der Laufzeit.
Erbschaftssteuer
Die Erbschaftssteuer belastet die Übertragung von Immobilien an Erben, mit Freibeträgen je Verwandtschaftsgrad. Für Investoren ist sie relevant bei Portfolio-Übertragung; Planung mit Schenkungen minimiert sie. Immobilien werden zum Verkehrswert bewertet, was die Steuerlast erhöht. Investoren nutzen Versicherungen oder Trusts, um Risiken zu managen und die Rendite zu schützen.
Exposé
Das Exposé ist die Verkaufsbroschüre einer Immobilie mit Details zu Lage, Ausstattung und Preis. Für Investoren ist es der Einstieg in die Bewertung; sie prüfen Mietrendite und Kosten. Ein gutes Exposé enthält Grundbuchauszug und Energieausweis. Investoren vergleichen mehrere Exposés, um Verhandlungen vorzubereiten und Risiken zu minimieren.